Der Tourismusverband Dresden (TVDD) e.V. unterstützt die Gründung des „Fördervereins BUGA Dresden 2033 e.V.“ ausdrücklich. Die Ausrichtung der Bundesgartenschau bietet aus Sicht des Verbandes eine große Chance, Dresden als attraktives, lebenswertes und zugleich zukunftsorientiertes Reiseziel weiter zu profilieren und langfristige Impulse für Stadtentwicklung, Tourismus und Lebensqualität zu setzen.
Mit der Gründung des Fördervereins am 10. Dezember 2025 ist ein starkes Signal aus der Stadtgesellschaft heraus gesetzt worden. Der Verein verbindet Akteurinnen und Akteure aus Wirtschaft, Bildung, Vereinen sowie Zivilgesellschaft und will das Vorhaben BUGA 2033 konstruktiv begleiten, unterstützen und mitgestalten. Auch der Tourismusverband Dresden ist im Vorstand des Fördervereins vertreten: TVDD-Vorstandsmitglied Martin Raich bringt dort die Perspektive der Tourismuswirtschaft ein. „Die BUGA 2033 ist aus touristischer Sicht eine große Chance für Dresden, die weit über das Veranstaltungsjahr hinaus Wirkung entfalten kann. Bundesgartenschauen ziehen über Monate hinweg zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland und zunehmend auch aus dem Ausland an. Für Dresden bedeutet das zusätzliche Übernachtungen, mehr Tagesgäste und eine stärkere Auslastung touristischer Angebote – von Hotellerie und Gastronomie bis hin zu Kultur und Einzelhandel“, so Martin Raich.
Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass Bundesgartenschauen allein im Austragungsjahr Gäste in Größenordnungen von einer bis zwölf Millionen anziehen und damit erhebliche wirtschaftliche Effekte auslösen. Zugleich wirken sie als kraftvolles Instrument des Stadtmarketings: Städte nutzen eine BUGA, um ihr Image zu schärfen, neue Zielgruppen zu erreichen und sich als moderner, nachhaltiger und lebenswerter Standort zu präsentieren. Die Deutsche Bundesgartenschau-Gesellschaft hebt hervor, dass BUGAs nicht nur temporäre Veranstaltungen sind, sondern nachhaltige Verbesserungen für Städte hinterlassen, insbesondere durch neue oder aufgewertete Grün- und Freiräume, die dauerhaft zur Steigerung der Lebensqualität beitragen. Darüber hinaus kann die BUGA 2033 als Brücke zwischen Stadt und Umland wirken. Durch ihre räumliche Ausdehnung und thematische Vielfalt eröffnet sie Chancen, touristische Angebote über die Stadtgrenzen hinaus sichtbar zu machen und neue Besuchsanlässe in der gesamten Region zu schaffen.
Neben den enormen touristischen Effekten sieht der TVDD auch die langfristigen städtebaulichen und ökologischen Potenziale einer BUGA. „Eine Bundesgartenschau macht eine Stadt sichtbar grüner und frischer. Das verbessert nicht nur das Stadtklima, sondern auch die Aufenthaltsqualität für Gäste und Einheimische gleichermaßen. Gerade in Zeiten des Klimawandels sind solche Investitionen in die grüne Infrastruktur von zentraler Bedeutung“, so Raich weiter. Fachliche Auswertungen zu Gartenschauen belegen, dass sie als Impulsgeber für nachhaltige Stadtentwicklung wirken und häufig Projekte anstoßen, die ohne den Anlass einer BUGA nicht oder nur deutlich später realisiert worden wären. Gleichzeitig profitieren Städte von einer erhöhten nationalen Aufmerksamkeit, die sich positiv auf Wahrnehmung, Bekanntheit und Wettbewerbsfähigkeit im Städtetourismus auswirkt.