Dresdner Lions Clubs, Hotelallianz, Gastronomen und Privatpersonen unterstützen gemeinsam Obdachlose im Stadtgebiet

3 Mitglieder verschiedener Dresdner Lions Clubs im Nachcafé

Warme Speisen und Schlafplätze im Nachtcafé der Pfarrei St. Franziskus Xaverius

An insgesamt 22 Sonntagen, seit Anfang November 2023 und noch bis Ende März 2024, bereiten Vertreter der Dresdner Hotellerie und Gastronomie, aber auch Lions Mitglieder und Privatpersonen, 25 bis 30 warme Mahlzeiten vor, die jeweils gegen 18 Uhr abgeholt und durch Lions Mitglieder zum Nachtcafé in der Pfarrei St. Franziskus Xaverius (Garnisonskirche) transportiert werden. Die Speisen werden Menschen ohne festen Wohnsitz serviert, damit diese nicht nur von Montag bis Samstag, sondern auch Sonntagabend eine warme Mahlzeit Zusichnehmen können. Im Nachtcafé unterstützen die Lions bei der Herrichtung der Tische und bringen so manches kleine Geschenk in Form von Kaffee, Tee, Lebkuchen, Obst oder anderen Köstlichkeiten mit. Auch um die Rückführung der Transportbehältnisse kümmern sich die Mitglieder aus den insgesamt 11 Dresdner Lions Clubs.

„Wir freuen uns, dass die Hotel- und Gastronomiebranche uns so tatkräftig bei dieser Aktion unterstützt und in ihren Küchen so manche Köstlichkeit zaubert, die wir dann an die Obdachlosen geben können. Die Mitglieder der Dresdner Lions Clubs bedanken sich bei allen Beteiligten für jede helfende Hand. Dies ist für uns alle ein schönes Beispiel, wie man durch Zusammenarbeit und Engagement etwas Gutes tun und den Bedürftigen dieser Stadt eine Freude machen kann. Wir befinden uns aktuell in der ‚Halbzeit‘ unserer Aktion und ich hoffe, dass auch noch bis Ostern alles so reibungslos abläuft. Nur weil die Weihnachtszeit vorbei ist, reißt unsere Motivation nicht ab“, so Sabine Rösler, die federführend für alle Dresdner Lions Clubs die Verantwortung für diese Maßnahme innehat.

Ein besonderer Dank der Lions für die tatkräftige Unterstützung bei der Realisierung der Aktion gilt vor allem Jörg Bacher, Direktor des Maritim Hotel Dresden, und Florian Leisentritt, Hoteldirektor des Hotels Gewandhaus Dresden sowie Vorsitzender der Dresdner Hotelallianz. Aber auch allen weiteren Helferinnen und Helfern möchten „die Löwen“ Danke sagen. Zum Erfolg des Vorhabens trugen zahlreiche Akteure bei, die alle gemeinsam die Not während der kalten Jahreszeiten erkannten und durch eine Aneinanderreihung „kleiner Puzzleteile“ das Projekt realisierbar machten. Die Zubereitung der Speisen durch Vertreter der Hotellerie und Gastronomie war eine enorme Hilfe. Aber auch die Bereitstellung der Transportbehältnisse von Privatpersonen oder allein das zeitliche Engagement von Personen in Eigeninitiative hat Respekt und Anerkennung verdient und ist keinesfalls selbstverständlich. Allen Beteiligten war es wichtig einige wenige Momente der Geborgenheit zu schenken und etwas von dem Zusammengehörigkeitsgefühl weiterzugeben.

Genau dieser Grundgedanke ist es, der die Mitglieder der Dresdner Lions Clubs besonders begeistert hat. Ganz im Sinn ihrer Grundziele, ohne materiellen Nutzen der Gemeinschaft zu dienen, Menschen mit materiellen und/oder geistigen Nöten zu unterstützen, die Güter menschlicher Kultur zu wahren, wertschätzen sie auch die Leistungen der ökumenischen Nachtcafés.

Zu den Teilnehmenden zählen unter anderem: Maritim Hotel Dresden, Ausonia, Hotel Holiday Inn Dresden (Am Zwinger und City South), F. Bösemüller, Villandry Dresden, Kastenmeisers, Die Pastamanufaktur Dresden, Hotel Elbflorenz Dresden, Hilton Dresden und Park Inn by Radisson Dresden Hotel.

Der Lions Distrikt 111-OS ist identisch mit den Landesgrenzen des Freistaates Sachsen und hat rund 1.800 Mitglieder in 77 Clubs. Der älteste Club im Distrikt ist der Lions-Club „Dresden“, der bereits im Jahr 1990 gegründet wurde. Der erste Lions-Club der Welt entstand 1917 in Chicago. Heute umfasst Lions Clubs International weltweit rund 45.000 Clubs mit insgesamt 1,3 Millionen Mitgliedern in 206 Ländern, davon allein rund 50.000 Mitglieder in Deutschland. Lions sehen ihre Aufgabe vor allem darin, dort helfend einzugreifen, wo das soziale System eines Staates nicht ausreichend Hilfe bieten kann.

Foto © meeco Communication Services

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