Die Dresdner Adolph-Kolping-Schule Dresden (AKS) sowie die Schule für Kosmetik Dresden am Dresdner Weberplatz ermöglichen beim diesjährigen „Infonachmittag“ interessante Einblicke in den Schul- und Ausbildungsalltag. Am kommenden Freitag, dem 26. Januar 2024, findet von 15:00 bis 18:00 Uhr ein Tag der offenen Tür in den beiden Schulen statt. „Wir wollen den Besuchern, insbesondere zukünftigen Schülern, unsere Vielseitigkeit im Bereich Ausbildung und Berufsvorbereitung möglichst praxisnah und anschaulich darstellen“, erläutert Schulleiterin Bianca Pilch. Hintergrund für diesen Termin ist das sehr große Interesse zahlreicher Jugendlicher, die auf der Dresdner Messe „KarriereStart“ am Stand der AKS vorbeikamen, und sich eine kurze Erstberatung, bzw. einen ersten Eindruck über das reichhaltige Ausbildungsangebot verschafften. „Wie auch in den vergangenen Jahren bieten wir interessierten Schülern und Eltern zu unserem Infonachmittag an, persönlich in unserer Schule vorbeizuschauen und den Blick hinter die ‚Kulissen‘ zu wagen. Dabei ist es auch für mich und meine Lehrkräfte äußerst spannend mit den verschiedenen Persönlichkeiten näher in Kontakt treten zu können. Fragen, welche besonders oft gestellt werden, nehmen wir dann mit in die nächste Infoveranstaltung oder integrieren diese in unser Konzept für die nächste KarriereStart Messe“, so Bianca Pilch weiter.
So besteht für Jugendliche an der Adolph-Kolping-Schule die Möglichkeit, neben dem Berufsschulunterricht in 16 verschiedenen Ausbildungsrichtungen auch berufsvorbereitende Maßnahmen zu absolvieren, wie beispielsweise das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ). Die Schule für Kosmetik Dresden bildet in erster Linie in drei Jahren den Beruf „Kosmetiker/in“ aus, bietet darüber hinaus jedoch auch das einjährige Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) „Körperpflege“ (Friseur/Kosmetik) mit eigenem Abschluss. Zudem bietet die AKS in Kooperation mit der Kosmetikschule im BVJ den Bereich „Körperpflege/Kosmetik“ an.
Seit gut zwei Jahren wird ebenfalls die schulische Begleitung „Zahnmedizinischer Fachangestellter“ angeboten. Ab August 2024 wird das Portfolio der AKS dann durch den Beruf „Medizinischer Fachangestellter“ ergänzt. „Wir gehen davon aus, dass das Interesse für den Medizinischen Fachangestellten genauso stark ausfallen wird, wie letztes Jahr für den Zahnmedizinischen Fachangestellten. Unser Angebot des wöchentlichen Unterrichts ist nicht nur bei Zahnärzten äußerst beliebt, sondern auch bei Allgemeinärzten und anderen Fachbereichen. Deshalb freuen wir uns an diesem Tag ebenso Ärzte bei uns begrüßen zu können, die Auszubildende in den jeweiligen Bereichen suchen und einstellen würden“, erklärt die Pädagogin. Durch den wöchentlichen Unterricht gewährleistet die AKS, dass deren Schülerinnen und Schüler die Behandlungen der Patienten im Praxisbetrieb von A bis Z begleiten können und nicht wie beim Blockunterricht, welcher vom Kultusministerium vorgegeben wurde, dann mehrere Wochen aus den Betrieben genommen werden. Die Auszubildenden bleiben somit „am Ball“ und können auch den praktischen Inhalten besser folgen. Dies wirkt sich auch positiv auf die Noten aus und gibt den Schülern weitere Perspektiven im zukünftigen Berufsleben.
Beim „Infonachmittag“ können Besucher die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der beiden Schulen am Weberplatz 2 einmal persönlich kennenlernen und sich im direkten Gespräch von der hohen Unterrichtsqualität überzeugen. Das gesamte Bildungsangebot beider Schulen wird in unterschiedlichsten Räumen durch die jeweiligen Fachlehrer vorgestellt. So auch das Berufsvorbereitungsjahr, das auf der Messe besonders nachgefragt war und nun im Erdgeschoss im Raum E 10 präsentiert wird.
Der Einblick in die verschiedenen Fachbereiche und den passenden Ausbildungs- und Unterrichtsräumen an der AKS lohnt sich. Wer denkt, dass die Schulen in öden Unterrichtsräumen ihr Wissen vermitteln, der irrt sich gewaltig. Moderne und digitale Tafeln, nachgebildete zahnärztliche Behandlungsräume, eine voll eingerichtete Küche, Übungsräumlichkeiten mit professionellen Behandlungsstühlen für die Kosmetikerinnen und Kosmetiker sowie detailgetreue Pflegezimmer mit Betten und Rollstühlen und vieles mehr gehören schon längst zur Ausstattung der AKS. „An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Spendern der Materialien bedanken, die uns in den letzten Jahren zur Verfügung gestellt wurden. Ohne diese könnten wir den Unterricht nicht in einer solchen Art und Weise mit Liebe zum Detail durchführen“, so Bianca Pilch abschließend.
Adolph-Kolping-Schule und Schule der Kosmetik:
Seit nunmehr 12 Jahren hat „Die Schule für Kosmetik Dresden“ ihren gemeinsamen Sitz mit der „Adolph-Kolping-Schule Dresden (AKS)“ am Weberplatz. Die Schule für Kosmetik und die AKS, eine der ältesten berufsbildenden Förder- sowie Berufsschulen im Freistaat, gehören beide zur ASG - Anerkannte Schulgesellschaft Sachsen mbH. Seit über zehn Jahren gibt es das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) „Körperpflege“ (Friseur/Kosmetik) sowie das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) „Körperpflege/Kosmetik“ im Schulgebäude am Weberplatz 2. Für das Berufsgrundbildungsjahr wird ein Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss benötigt. Das Jahr kann bei erfolgreichem Abschluss als erstes Ausbildungsjahr für die dreijährige Ausbildung zur Kosmetikerin oder zum Kosmetiker angerechnet werden. Das BGJ hatte die ehemalige Schulleiterin der Kosmetikschule, Roswitha Schob, bereits seit dem Schuljahr 2010 erfolgreich am alten Standort auf der Königsbrücker Straße eingeführt. Seit 2021 ist Bianca Pilch Schulleiterin der Kosmetikschule. Durch die Zusammenarbeit mit der Adolph-Kolping-Schule gab es bereits ab dem Schuljahr 2011 erstmals ein Berufsvorbereitungsjahr „Körperpflege/Kosmetik“ am Standort Dresden.
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