EDEKA Schirgiswalde-Kirschau: Baugenehmigung erteilt

EDEKA Logo, Beitragsbild

Nach über vier Jahren starten die Vorbereitungen der Baustelle

Es kommt Bewegung in die Sache um die EDEKA-Ansiedlung auf dem ehemaligen Halatex-Gelände in Schirgiswalde-Kirschau. Mit der kürzlich erteilten Baugenehmigung rollen seit ein paar Tagen die ersten Maschinen an der Schirgiswalder Sauerstraße. Dies speziell zur Beräumung des Geländes und zur Vorbereitung der Baustelle. Der Weg zur Baugenehmigung war kein leichter gewesen, denn vorausgegangen war ein über vier Jahre andauernder Planungsprozess mit der Intention, allen beteiligten Parteien ausreichend Freiraum und Partizipation zu verschaffen.

Entsprechend herrscht eine gewisse Erleichterung darüber, dass auf dem Weg zur Neuansiedlung des EDEKA-Marktes in Schirgiswalde-Kirschau keine weitere Zeit mehr ins Land geht. Jan Hasek, Regionalleiter des Geschäftsbereiches Expansion der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen, betont die positive Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden: „Sowohl im Austausch mit dem Landratsamt als auch mit der betreffenden Kommune konnten wir uns stets auf eine produktive und zielorientierte Zusammenarbeit verlassen. Besonders der vertrauensvolle und gute Draht zu Bürgermeister Sven Gabriel und in den Stadtrat war entscheidend für das Projekt. Unser Dank gilt allen darüber hinaus Beteiligten! Mit der erteilten Baugenehmigung sind wir einen großen Schritt weiter, um den Bürgerinnen und Bürgern die schon lange Zeit erhoffte Einkaufsmöglichkeit vor Ort zu bieten.“

Etwas überrascht zeigt sich Jan Hasek aber dennoch von der teilweise negativen Einstellung aus dem Umland gegenüber dem Bauvorhaben: „Wir bedauern, dass trotz großer Bemühungen im Austausch mit allen Parteien nach wie vor Unmut sowie teilweise auch unzutreffende Beschuldigungen im Raum stehen.“ Das Vorhaben wurde von allen zuständigen Behörden präzise geprüft, mit unterschiedlichsten Auflagen und Anforderungen belegt, die in der Folge von Seiten der EDEKA allesamt sorgfältig geprüft, umgesetzt und erfüllt wurden. Besonders hat sich das Unternehmen in diesem Zusammenhang für den Schutz der Umwelt eingesetzt, indem beispielsweise auch eine Umsiedlung geschützter Lebewesen im biotopartigen, historischen Gebäudekomplex sowie auf dem Gelände gewährleistet wurde. Bereits im vergangenen November erteilte dann die zuständige Naturschutzbehörde die Freigabe. Im Ergebnis der umfangreichen Marktplanungen entsteht in Schirgiswalde-Kirschau aus Rücksicht auf die selbstständigen Einzelhändler von Oppach bis Wilthen ein Markt, der mit seiner überschaubaren Verkaufsfläche Sorge dafür trägt, dass der Konkurrenzfaktor möglichst gering bleibt.

„Wir freuen uns“, so Sven Gabriel, Bürgermeister von Schirgiswalde-Kirschau, „dass wir nun endlich an den Punkt gekommen sind, an dem wir einen adäquaten Nahversorger in unsere Stadt integrieren können.“ Da es um die Ansiedlung eines EDEKA-Marktes in Verbindung mit einem Aldi-Markt geht, hatte EDEKA lange Zeit auch mit harten Vorwürfen zu kämpfen. „In der Masse sind diese nach Klärung der Faktenlage abgeklungen, nur die Stadt Wilthen klagt leider gegen den Bau in unserer Stadt. Das finde ich insofern sehr bedauerlich, da es seitens meiner Verwaltung zahlreiche Gesprächsangebote nach Wilthen gab. Die wurden allesamt nicht angenommen. Auf diese Weise hätten wir unsere Entscheidung besser darlegen können als jetzt immer über die Medien. Ich möchte auch von unserer Seite nochmal klarstellen, dass es EDEKA nicht um ein Abwerben des Aldi-Marktes in Wilthen geht, sondern hier gemeinsame Interessen der beiden Einzelhandelsketten vertreten werden. Die Lösung orientiert sich an den Bedürfnissen der Region und darüber freuen sich vor allem unsere Bürgerinnen und Bürger. Jetzt unnötig einen juristischen Kampf auf dem Rücken der Steuerzahler auszutragen, halte ich für weniger zweckmäßig.“

Mit der erteilten Baugenehmigung und dem Baustart ist ein entscheidender Meilenstein erreicht, der den Weg für ein wichtiges Infrastrukturprojekt in Schirgiswalde-Kirschau ebnet. Dies sieht auch der zuständige Landrat Udo Witschas so: „Wir haben als zuständiges Landratsamt alle notwendigen Abwägungen und Prüfungen vorgenommen, mit den beteiligten Kommunen und Trägern öffentlicher Belange das Gespräch gesucht und dann, nachdem seitens EDEKA alle entsprechenden Forderungen erfüllt waren, auch die entsprechenden Genehmigungen erteilt.“

„Der zukünftige EDEKA-Markt steht nicht nur für eine moderne Nahversorgung, sondern auch für eine positive Entwicklung der Region und ein starkes Zeichen für die Zusammenarbeit in der Stadt mit Unternehmen und Behörden. Die wachsende Vorfreude auf die Fertigstellung des Marktes unterstreicht eindrucksvoll, wie bedeutsam dieses Projekt für die Steigerung der Lebensqualität der Menschen vor Ort ist“, so Sven Gabriel abschließend.

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