Kuhgarten Kreischa: Bau im Plan

Kuhgarten Kreischa

Dresdner Vorgebirgs Agrar AG setzt neue Maßstäbe für moderne Stallhaltung

Die Dresdner Vorgebirgs Agrar AG steht kurz vor einem bedeutenden Meilenstein: Die Bauarbeiten für die hochmoderne Milchviehanlage „Kuhgarten“ in Kreischa-Kleincarsdorf befinden sich in der Endphase. Nach langwierigen juristischen Auseinandersetzungen mit der Gemeinde Kreischa, die alle zugunsten des Unternehmens entschieden wurden, konnten die Bauarbeiten in den letzten zwölf Monaten endlich ohne weitere Verzögerungen voranschreiten. Im Kuhgarten können in Zukunft bis zu 630 Milchkühe und 145 Kälber unter modernsten und vor allem auf das Wohl der Tiere ausgerichteten Bedingungen gehalten werden. Die Eröffnung der Anlage ist für Ende Juni 2025 geplant und wird als ein wegweisendes Ereignis für die Milchviehhaltung in Sachsen gefeiert.

Aktuell sind die Beton- und Stahlbauarbeiten zu 90 Prozent abgeschlossen – ein bedeutender Fortschritt auf dem Weg zur Fertigstellung. In den vergangenen Wochen wurde die Bepflanzung der ersten Bauminseln im Stallbereich realisiert, was erheblich zu einem gesunden Stallklima und auch zum Tierwohl beitragen wird. Auch die Dacharbeiten schreiten mit großen Schritten voran und sind bereits zu drei Vierteln abgeschlossen. Parallel dazu laufen die Elektro- und Klempnerinstallationsarbeiten, die in den kommenden Wochen ebenfalls finalisiert werden. Ein besonderes Highlight ist die hochmoderne Robotertechnik für das Melken, Füttern und die Stallreinigung, die bereits angeliefert wurde und zeitnah installiert werden kann. Diese innovative Technologie wird einen entscheidenden Beitrag zu einer effizienten und nachhaltigen Milchviehhaltung leisten. Darüber hinaus ist das Technikgebäude bereits vollständig fertiggestellt und einsatzbereit. „Wir sind ausgesprochen zufrieden mit dem reibungslosen Baufortschritt“, erklärt Ingolf Schulze, Vorstandsvorsitzender der Dresdner Vorgebirgs Agrar AG. „Das es keinerlei Verzögerungen durch Materiallieferungen oder Witterungseinflüsse gab, ist angesichts der Herausforderungen, die die Wintermonate oft mit sich bringen, eine bemerkenswerte Leistung. Besonders der kürzliche Frost hätte zu erheblichen Unterbrechungen führen können, doch durch eine vorausschauende Planung und die hohe Einsatzbereitschaft aller Beteiligten konnten wir den Zeitplan einhalten.“

Allerdings kann die Freude über den Baufortschritt nicht darüber hinwegtäuschen, dass wertvolle Zeit und erhebliche finanzielle Mittel durch die juristischen Einsprüche und Verfahren der Gemeinde Kreischa verloren gegangen sind. „Der Baustart wurde durch diese Verfahren doch um ein ganzes Jahr verzögert, obwohl alle notwendigen Genehmigungen von Anfang an vorlagen“, betont Lutz Müller, ebenfalls Vorstandsmitglied der Dresdner Vorgebirgs Agrar AG. Diese Verzögerung hatte insbesondere in Hinblick auf die Finanzierung weitreichende Folgen, denn durch die zwischenzeitlich erheblich gestiegenen Zinsen wurden die Investitionskosten unnötig in die Höhe getrieben. Dieser wirtschaftliche Schaden für das Unternehmen hätte durch ein unternehmerfreundlicheres Verhalten der Gemeinde vermieden werden können. Aufgrund dieser Umstände hat die Dresdner Vorgebirgs Agrar AG auch konsequent entschieden, ihren Firmensitz entgegen der ursprünglichen Planung nicht von Bannewitz nach Kleincarsdorf zu verlegen. „Damit entgehen der Gemeinde nicht nur potenzielle Gewerbesteuereinnahmen im fünfstelligen Bereich, sondern es sind zudem erhebliche Steuermittel, die man sicherlich deutlich besser hätte anlegen können, unnötig verschwendet worden“, so Pressesprecher Stephan Trutschler. Trotz dieser Widrigkeiten bleibt der Fokus des Unternehmens auf der erfolgreichen Fertigstellung des Kuhgartens und der damit verbundenen positiven Entwicklung für die Landwirtschaft in der Region.

Die Beteiligten der Dresdner Vorgebirgs Agrar AG blicken dem Eröffnungstag mit großer Freude entgegen. Für die Mitarbeiter wird sich der Arbeitsalltag positiv verändern. Die Tätigkeit in einem hochmodernen Arbeitsumfeld und flexible Gestaltungsmöglichkeiten von Schicht- und Arbeitszeitmodellen sind nur zwei Beispiele für zukunftsorientierte Unternehmensentwicklung. Der Kuhgarten setzt zudem neue Maßstäbe im Bereich des Tierwohls. Das innovative Stallkonzept ist auf die natürlichen Bedürfnisse der Kühe abgestimmt. Großzügige Freilaufflächen von über zwölf Quadratmetern pro Tier, komfortable Liegeflächen und ein emissionsarmes Stallklima mit natürlichem Licht schaffen ein gesundes Umfeld. Eine Besonderheit ist der „High Welfare Floor“, ein spezieller Bodenbelag, der weideähnliche Bedingungen schafft und sowohl hohen Liegekomfort als auch Trittsicherheit gewährleistet. Dieser trägt, genau wie die Bepflanzungsinseln, zur Förderung von Wohlbefinden, Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Kühe bei.

Mit dieser Anlage, und dem damit verbundenen unternehmerischen Wachstum, setzt die Dresdner Vorgebirgs Agrar AG ein klares Zeichen für eine innovative, nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Zukunft der Milchviehhaltung. „Wir können es kaum erwarten, den Kuhgarten offiziell in Betrieb zu nehmen und einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren, wie zeitgemäße tierfreundliche Landwirtschaft aussehen kann“, so Ingolf Schulze und Lutz Müller abschließend.

Weitere Infos: www.agrar-dresden.de

Foto @meeco Communication Services

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