Petition für „Neue Kühnichter Heide“ gestartet

Neue Kühnichter Heide

Stadtratsfraktionen rufen zur Unterstützung des Stadtentwicklungsprojekts auf

Mit einer breit getragenen Petition setzen sich die Stadtratsfraktionen von CDU, SPD, Linkspartei und Freien Wählern für die Umsetzung des Projekts „Neue Kühnichter Heide“ in Hoyerswerda ein. Das Ziel: Ein starkes öffentliches Signal für eine moderne Stadtentwicklung, bezahlbaren Wohnraum und neue Arbeitsplätze. Leider driften die Diskussionen um dieses ehrgeizige Projekt, das eine deutliche Bereicherung des Stadtbildes und auch der Wohnqualität in Hoyerswerda bewirken kann und soll, seit geraumer Zeit immer mehr ins Reich des „Wieso und Weshalb“ ab. Da zudem seitens der Kritiker mit zunehmend unwahren und polemischen Schein-Fakten gegen das Projekt gearbeitet wird, haben sich die genannten Fraktionen jetzt entschieden, gemeinsam auf der Plattform change.org um die Unterstützung der Hoyerswerdaer Bevölkerung zu werben.

Das Projekt „Neue Kühnichter Heide“, das von der renommierten „halsdorfer + ingenieure projekt gmbh“, die sich erfolgreich seit vielen Jahren auf Planung, Entwicklung und Errichtung von Immobilien spezialisiert hat, betrieben wird, ist seit mehreren Jahren in der städtebaulichen Diskussion. Mit einem Investitionsvolumen von über 23 Millionen Euro bietet es die Chance zur Reaktivierung einer im Zuge des Strukturwandels zurückgebauten Fläche. „Vorgesehen sind rund 110 barrierefreie Wohneinheiten für bis zu 300 Bewohner, über 100 neue Arbeitsplätze, sowie ein modernes und in den Gesamtkomplex integriertes Nahversorgungszentrum“, sagt David Osthof, Projektentwickler bei halsdorfer + ingenieure, der sich außerordentlich über die fraktionsübergreifende Initiative der Stadtpolitik freut.

Das im Mai 2025 vorgestellte Einzelhandels- und Zentrenkonzept der Stadt Hoyerswerda bescheinigt dem Vorhaben gute Integrationsmöglichkeiten in die bestehende Versorgungsstruktur. Gerade für die Randlagen der Neustadt sei ein ergänzendes Nahversorgungsangebot sinnvoll, heißt es im Gutachten der BBE Handelsberatung. Auf dieser Grundlage werben die Stadtratsfraktionen jetzt um Unterstützung. „Wir sehen in der Petition ein klares Bekenntnis der Bürgerinnen und Bürger zur Entwicklung des Standorts. Das Vorhaben ist nicht nur wirtschaftlich tragfähig, sondern auch sozial und städtebaulich sinnvoll. Es schafft Angebote für alle Generationen, stärkt die Nahversorgung und eröffnet Entwicklungsperspektiven im Strukturwandel“, so Osthof weiter.

Das geplante Areal soll unter anderem einen EDEKA-Supermarkt, eine neue ALDI-Filiale, Dienstleistungen, medizinische Versorgung sowie moderne Mietwohnungen umfassen. Auch die von vielen Bewohnern lang ersehnte Rückkehr von JYSK (ehemals „Dänisches Bettenlager“) ist im Gespräch. Die geplante ÖPNV-Anbindung, barrierefreie Wegeführungen und ein Fokus auf energieeffiziente Bauweisen tragen zusätzlich zu einer zukunftsfähigen Quartiersentwicklung bei. Auch die Integration ins städtische Fuß- und Radwegenetz ist fester Bestandteil des Konzepts.

Die Stadtratsfraktionen appellieren deshalb an die Stadtgesellschaft: Die „Neue Kühnichter Heide“ ist kein Schnellschuss, sondern ein durchdachtes und über Jahre hinweg geplantes tragfähiges Konzept. Dieses schafft modernen Wohnraum, den wir dringend benötigen, sowie Arbeitsplätze und städtebauliche Qualität. In Zeiten von Inflation, Wohnraummangel und Strukturwandel ist es ein wichtiges Zeichen für die Zukunft Hoyerswerdas. „Die Entscheidung über die Zukunft der Neuen Kühnichter Heide betrifft uns alle. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist es wichtig, mutige Projekte mit breiter gesellschaftlicher Rückendeckung voranzutreiben“, so Osthof abschließend.

Die Petition ist unter https://chng.it/WfQmDtLWfc abrufbar.

Foto: ©halsdorfer + ingenieure projekt gmbh

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