E center in Greiz ab sofort geöffnet
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Der Tourismusverband Dresden (TVDD) organisierte jetzt gemeinsam mit den Ressorts Dresden Convention Bureau (DCB) und der Dresdner Hotelallianz einen parlamentarischen Abend. Dazu wurden alle Fraktionen des Dresdner Stadtrates in das Bilderberg Bellevue Hotel Dresden eingeladen, um mit Dienstleistern und Stakeholdern der Tourismus-Branche ins Gespräch zu kommen. Der Einladung folgten neben Steffen Kaden (CDU) auch Thomas Ladzinski (AfD), Torsten Schulze (B90/Grüne) und Jens-Uwe Zastrow (FDP). Seitens der Dresdner Tourismusbranche nutzten über 40 Multiplikatoren aus Hotellerie, Gastronomie, Museen, Agenturen, der Veranstaltungsbranche und Vertretern der Gästeführer die Chance, ihre Anliegen mit den in den entscheidenden Ausschüssen tätigen Parlamentariern zu diskutieren.
Der Abend wurde mit einem gemeinsamen digitalen Quiz eröffnet. Mit Fragen wie: „Aus welchem Land kamen 2023 die meisten Gäste nach Dresden?“ oder „Wie hoch war die Bettenauslastung aller Hotels im letzten Jahr?“ konnten die Anwesenden spielerisch ihr Wissen über den Tourismus in Dresden testen. Im Anschluss leitete Sebastian Klink, 1. Stellvertretender Vorsitzende des TVDD, durch den Abend. Dieser startete mit spannenden Zahlen und Fakten aus der Hotellerie. Dabei wurde unterstrichen, dass die 140 Dresdner Hotels und Pensionen im abgelaufenen Jahr eine Zimmerauslastung von soliden 64 Prozent vorweisen konnten, im europäischen Vergleich dennoch mit einem durchschnittlichen Zimmerpreis von 95 Euro sehr preiswert sind. Offenes Potenzial sieht der Touristiker bei Großveranstaltungen, insbesondere Firmenveranstaltungen und Kongresse sowie Events. Die aktuellen Zahlen aus diesem Jahr belegen jetzt schon deren enormen Einfluss auf positive Entwicklungen in der Tourismusbranche.
Durch Redebeiträge von Florian Leisentritt, Direktor des „Gewandhaus Dresden, Autograph Collection“ und Leiter der Dresdner Hotelallianz, wurden die Ausführungen um weitere wichtige Aspekte ergänzt. Dabei wurde insbesondere die tragende Rolle der MICE-Branche hervorgehoben. Dies unterstrich der Resortleiter des Dresden Convention Bureau, Hendrik EIbisch, da gerade durch Meetings, Incentives, Congresses und Events schwache Perioden belebt und die Gäste für einen weiteren touristischen Besuch in Dresden begeistert werden. Dies konnte insbesondere durch die letzten Großkonzerte mit internationaler Strahlkraft von beispielsweise Rammstein, AC/DC, Kraftwerk, aber auch Roland Kaiser bereits gut genutzt werden. Tourismuschef Sebastian Klink ergänzte: „Konzertveranstalter müssen eine Kultur des Ermöglichens in Dresden erfahren. Gelingt uns das nicht gemeinsam, gehen sie in andere Destinationen und wir verlieren das enorme Potenzial an wiederkehrenden Touristen.“ Außerdem ist zu beachten, dass für Unternehmen bei der Auswahl des Standortes ESG-Nachhaltigkeitskriterien eine große Rolle spielen. Als weiteres Themenfeld hob der Direktor des Bilderberg Hotels Bellevue „eine gute Anbindung und Erreichbarkeit in Zusammenhang mit der Rolle des Dresdner Flughafens“ hervor.
Derartige Fragen wurden auch in der anschließenden Diskussionsrunde debattiert. Diese wurde durch die vier anwesenden Stadträte eröffnet, indem diese jeweils ein Statement zur Zukunft des Tourismus in Dresden aus Sicht ihrer jeweiligen Fraktion setzten. Im Anschluss standen sie den Fragen der anwesenden Vertreter aus der Branche Rede und Antwort. Dabei kamen neben der Thematik um die Wiederbelebung des Fernsehturms sowie der längst überfälligen Lösung zum Schaffen öffentlicher Toiletten in der Innenstadt verschiedene Meinungen zum Tragen.
Von Seiten des TVDD wurde zudem ein Verfahren mit der Bettensteuer nach Leipziger Vorbild in den Raum gestellt. Dort wird konsequent ein Anteil der in der Branche erwirtschafteten Steuer für Marketingmaßnahmen des städtischen Tourismus investiert. Während die Abgeordneten versprachen, die Idee mit in das Stadtparlament zu nehmen und eventuelle landesrechtliche Hürden zu prüfen, sieht der Verband in diesem Modell einen klaren Vorteil: „Es bleibt unser großes Ziel, dass wir Menschen, die Dresden einmal besucht haben, davon überzeugen können, wieder in die Stadt zu kommen. Dafür braucht es Ressourcen für Marketing, Sales und Akquisen im insgesamt hohen einstelligen Millionenbereich. Leipzig als vergleichbare sächsische Stadt macht vor, wie es gehen kann“, so Klink. „Wir sind sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Der gemeinsame Dialog zwischen der Tourismusbranche und der Stadtpolitik ist ein wesentlicher Bestandteil für eine positive Entwicklung und eine gute Zukunft des Tourismus in Dresden“, so Klink abschließend über den Abend, der im lockeren Austausch und Netzwerken endete.
Weitere Infos: www.tvdd.de
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