Grünschnabel 2024 sonnt sich unter vier Sternen
Sächsische Winzergenossenschaft Meissen präsentiert ersten 2024er Wein Er ist wieder jung, frisch und ein Vorbote
Zeitraffer an: Am Anfang war Ulf Kirsten, später kam seine Stiftung dazu. Dann kam Corona und damit kein Geld in die Stiftung. Dann kam Sohn Benjamin (Benny) zur Stiftung und mit ihm auch dessen „Schnapsidee“ für einem eigenen Gin. Auch wenn Ulf ein Weizenbier bevorzugt, ließ er sich dennoch vom Sohnemann begeistern und entwickelte mit ihm den „Der Schwatte“-Gin – „der Schwarze“ – wie Ulf die Dynamo-Fans aufgrund seiner tiefschwarzen Haare tauften – beziehungsweise der „Schwatte“ im Rheinland, seiner zweiten Heimat. Gebrannt wird der nach dem Dresdner Autokennzeichen DD „44“-prozentige Gin in der Manufaktur der „Gustav Müller GmbH“ in Dürrröhrsdorf-Dittersbach in der nahegelegenen Sächsischen Schweiz nach „London-Dry“-Art. Ein Teil des Gin-Reinerlöses kommt der Kirsten-Stiftung zugute, die damit unter anderem Bolzplätze in ganz Deutschland baut und damit Jugendliche für Fußball begeistern möchte.
Vor einem Jahr war Benny Kirsten mit einem Stand auf der Getränke-Meyer-Hausmesse in der Messe Löbau vertreten – und hatte Durst: „Schon als Kind liebte ich die Waldmeister- und Himbeer-Brause von Menschel-Limo. Ergo ging ich zu Stefan Kubitz, der am Menschel-Stand seine Limo präsentierte. „Und Stefan war clever, denn zur Brause bekam ich noch zwei Flaschen seines damaligen Tonics mit auf den Tresen zum Verkosten.“ Beim Tasting merkte Benny Kirsten, wie gut sein Gin und das Oberlausitzer Tonic doch zusammenpassen. „Wir haben mit vielen, auch großen Tonics herumprobiert, aber irgendwie waren wir damit nie glücklich geworden. Da war das Menschel-Tonic für uns der Hammer. Schnell kamen wir ins Gespräch mit Stefan, der noch ein bisschen an Nuancen arbeitete und uns dann ‚Das Schwatte Tonic‘ präsentierte“, so Benny Kirsten erfreut. Ein erster großer Test war das Stadtfest im letzten Jahr. „Wir schätzten ab, was am ‚Der Schwatte‘-Ginstand so gehen könnte und füllten extra Tonic in Fässer ab, wussten aber, dass Benny noch Tonic anderer Marken vorrätig hatte – falls der Drink so nicht ankommen sollte. Doch die Besucher waren genauso begeistert wie Familie Kirsten und tranken bereits am Freitag alles weg, sodass wir nachliefern mussten“, verrät Stefan Kubitz, Geschäftsführer der Menschel-Limo GmbH. Schließlich ist „Der Schwatte“ der einzige Gin, bei dem zuerst das Tonic ins Glas gefüllt wird – und das muss dann halt auch passen, wenn sich der dank entsprechender Lebensmittelfarbe schwarze Gin im Glas verteilt und mit dem Tonic zu einer perfekten Einheit verschmilzt.
„Wir leben und lieben die Regionalität. Wenn wir neben dem Gin und dem Tonic auch noch die Flaschen in Sachsen hergestellt bekommen, dann ist unser regionaler Traum perfekt“, so Benny. „Das-Schwatte-Tonic“ gibt es ab sofort bei REWE, EDEKA und Kaufland in 0,33-l- und 0,5-l-Flaschen sowie im Fass aus der Menschel-Limo-Manufaktur im Oberlausitzer Großschönau.
„Die ‚Kirsten-Stiftung‘ kann sich nicht nur von unserem Gin und dem Tonic finanzieren, sondern ist auf Spenden und Partner angewiesen, wenn wir die Projekte wie bisher starten wollen. Aktuell arbeiten wir mit der ‚Wintec Autoglas GmbH‘ in Limburg an zwei Inklusions-Bolzplätzen in Koblenz“, informiert Ulf Kirsten.
„Es ist schön zu sehen, wie sich unsere beiden Manufakturen mit ihren Produkten perfekt verbinden. Jetzt bleibt zu hoffen, dass die Symbiose auch von den Gin-Freunden entsprechend angenommen werden und sowohl mit dem ‚Der Schwatte‘-Gin als auch mit ‚Das-Schwatte-Tonic‘ entsprechende Gelder in die Kasse der Kirsten-Stiftung gespült werden“, so Stefan Kubitz mit Ulf und Benny Kirsten abschließend.
Foto © meeco Communication Services
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