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Am 23. März ist es soweit: In Döbeln eröffnet das zehnte Karls-Erlebnis-Dorf mit der bekannten Mischung aus Hofladen, gläserner Manufaktur, Restaurantbetrieb und Fahrgeschäften. Bevor sich die Besucher auf Rutschen und Achterbahnen austoben können, arbeiteten monatelang mehrere Gewerke an der Baustelle des Freizeitparks. Ohne die richtige Einrüstung geht dabei gar nichts. Kurzerhand und mit viel Einsatz und dem notwendigen Know-how hat die Gemeinhardt Service GmbH den Hauptteil der Einrüstungen übernommen. Das Besondere dabei: Federführend war diesmal die hauseigene Gerüstbau-Azubi-Kolonne.
Wie es zur Zusammenarbeit gekommen ist, beschreibt Ausbildungsleiter Marcus Muschke: „Am Montag rief uns der Bauleiter vom Döbelner Erlebnis-Dorf an, dass er für Donnerstag ein Gerüst braucht. Eine so kurze Frist ist im Baugewerbe natürlich eine Herausforderung, aber wir konnten so schnell reagieren, dass wir schließlich den Auftrag für insgesamt zehn Gerüste bekamen.“ Die Großbaustelle in Mittelsachsen kam dabei für die Azubi-Kolonne der Gemeinhardt Service GmbH wie gerufen. Hier konnten die Auszubildenden nicht nur an verschiedenen Gerüstarten ihr Können erlernen und in die Praxis umsetzen, sondern auch gleich Großbaustellenluft schnuppern. „Alle Gerüste wurden von unseren Azubis selbst in Teilen geplant sowie auf- und abgebaut. Sie haben die Herausforderung angenommen und alle Arbeitsschritte ausgeführt, die ein gestandener Gerüstbauer können muss. Dabei half ihnen die digitale Arbeitsvorbereitung, die bei uns Standard ist. Zusätzlich mussten sie aber auch eine händische Vorbereitung leisten, schließlich ist das relevant für ihre Abschlussprüfungen“, so Muschke. Bei allen Arbeitsschritten werfen die Ausbilder einen prüfenden Blick über die Schultern der Azubis.
Das wohl prominenteste Projekt war dabei die riesige Erdbeere mitten im Erlebnis-Dorf. Hier soll künftig die Hauptattraktion, die Raupenbahn, quer hindurchfahren. Dafür wurde von den Azubis zunächst ein freistehendes Gerüst mit wetterfester Überdachung modelliert, in dessen Inneren anschließend die große Erdbeere aus Stahl und Beton entstand. Maßarbeit ist dabei gefragt, denn ein später notwendiges Korrigieren des Gerüsts kann teuer werden und im schlimmsten Fall die Eröffnung verschieben.
„Für unsere vier Gerüstbaunachwuchstalente war es eine willkommene Herausforderung. Ein Azubi konnte sogar das Gebäude ‚Kaffeekanne‘ vollständig allein planen. Die Zusammenarbeit mit der Karls Tourismus GmbH hätte gar nicht besser laufen können. Wir freuen uns umso mehr, dass wir in Döbeln auch künftig für unsere Ausbildung zum Gerüstbauer bei Gemeinhardt werben dürfen“, so die dankbaren Gemeinhardt-Service-Geschäftsführer Dirk Eckart und Walter Stuber abschließend.
Foto @ meeco Communication Services
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