Adolph-Kolping-Schule: Azubis greifen zum Skalpell

Vivien und Sophia, Schülerinnen an der Adolph-Kolping-Schule im Bereich ZFA

Praxistraining an Schweinekiefern für Zahnmedizinische Fachangestellte

Theorie trifft Praxis bei der Dresdner Adolph-Kolping-Schule (AKS). Die Auszubildenden im zweiten und dritten Lehrjahr zum/zur Zahnmedizinischen Fachangestellten hatten jetzt Gelegenheit, echte chirurgische Techniken auszuprobieren – und das in einer ganz besonderen Form: an echten Schweinekiefern.

Mit Skalpell, Nadel und weiteren zahnärztlichen Instrumenten wagten sich die Auszubildenden an praktische Eingriffe, die sonst nur Zahnärzten vorbehalten sind. Dabei konnten sie nicht nur ihr Fachwissen vertiefen, sondern auch ihre motorischen Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen testen. Neben dem Extrahieren von Zähnen legten sie Knochen frei, entfernten Zahnstein und nähten das Zahnfleisch anschließend wieder zu.

„Solche Übungen sind ein Highlight in der Ausbildung. Unsere Auszubildenden konnten hier ihre Kompetenzen erweitern und die Abläufe in der zahnärztlichen Chirurgie hautnah erleben. Es freut mich immer wieder zu sehen, wie unsere Schülerinnen und Schüler gerade bei derartigen Praxisprojekten aufblühen und das Wissen wie ein Schwamm aufsaugen“, erklärt Bianca Pilch, Schulleiterin der Adolph-Kolping-Schule. Im Bereich der zahnmedizinischen Ausbildung ist die Berufsschule allgemein sehr gut aufgestellt: Ein komplett eingerichtetes Zimmer im Stil einer echten Zahnarztpraxis und professionelle zahnärztliche Hilfsmittel gehören am Weberplatz, dem Sitz der Schule, mittlerweile zum Standard. Deshalb erfreut sich das Ausbildungsangebot einer besonderen Beliebtheit.

„Ein großes Dankeschön geht an Anne Seyfarth von der Zahnklinik des Universitätsklinikums Dresden, die die angehenden Fachkräfte mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung unterstützt hat. Für unsere Auszubildenden ist das Lernen mit Persönlichkeiten aus der lokalen Praxiswelt besonders wertvoll. Ganz oft sehen die Schülerinnen und Schüler in solch einem Austausch eine einzigartige Motivation für die Zukunft und legen sich dann nochmal mehr ins Zeug“, so Pilch. Die Adolph-Kolping-Schule bedankt sich auch bei der Fleischerei Creutz, welche die Schweinekiefer für diesen außergewöhnlichen Praxistag zur Verfügung gestellt hat. Dieses innovative Projekt zeigt eindrucksvoll, wie eine moderne und praxisnahe Ausbildung die Fachkräfte von morgen optimal auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet.

Adolph-Kolping-Schule und Schule der Kosmetik: Seit nunmehr zwölf Jahren hat „Die Schule für Kosmetik - être belle Dresden“ ihren gemeinsamen Sitz mit der „Adolph-Kolping-Schule Dresden (AKS)“ am Weberplatz. Être belle und die AKS, eine der ältesten berufsbildenden Förder- sowie Berufsschulen im Freistaat, gehören beide zur ASG - Anerkannte Schulgesellschaft Sachsen mbH. Seit über zehn Jahren gibt es das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) „Körperpflege“ (Friseur/Kosmetik) sowie das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) „Körperpflege/Kosmetik“ im Schulgebäude am Weberplatz 2. Für das Berufsgrundbildungsjahr wird ein Hauptschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss benötigt. Das Jahr kann bei erfolgreichem Abschluss als erstes Ausbildungsjahr für die dreijährige Ausbildung zur Kosmetikerin oder zum Kosmetiker angerechnet werden. Das BGJ hatte die ehemalige Schulleiterin der Kosmetikschule, Roswitha Schob, bereits seit dem Schuljahr 2010 erfolgreich am alten Standort auf der Königsbrücker Straße eingeführt. Seit 2021 ist Bianca Pilch Schulleiterin der Kosmetikschule. Durch die Zusammenarbeit mit der Adolph-Kolping-Schule gab es bereits ab dem Schuljahr 2011 erstmals ein Berufsvorbereitungsjahr „Körperpflege/Kosmetik“ am Standort Dresden.

Foto © Betti Kapell | Vivien und Sophia, Schülerinnen an der Adolph-Kolping-Schule im Bereich ZFA

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