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In Dresden wurden jetzt insgesamt 27 junge Damen und Herren aus den Bereichen Friseur- und Kosmetikhandwerk von der Friseurinnung Dresden freigesprochen. Dabei gab es 14 Auszeichnungen für die frisch gebackenen Gesellen im Friseurbereich und 13 Auszeichnungen für die neuen Kosmetikspezialisten. Die zu erfüllenden Prüfungsleistungen zum Kosmetiker erstreckten sich gleich über zwei Tage. Am ersten Tag wurde die Theorie in den Bereichen „Pflegende Kosmetik“, „Wirtschaftskunde“ und „Warenbewirtschaftung“ abgefragt. Am zweiten Tag ging es dann in die Praxis. „Pflegende Kosmetik“, „Pediküre“ und „Klassische Massagen“ waren hier die geforderten Inhalte.
„Wir freuen uns, dass unsere Schule für Kosmetik elf von den 13 ausgezeichneten Kosmetik-Azubis ausgebildet hat. Drei Jahre haben die jungen Damen bei uns ihr Handwerk bis zur Perfektion gelernt und drei unserer Schülerinnen zählten nun zu den ‚Top Drei‘ der freigesprochenen Kosmetikerinnen. Wir sind stolz auf alle unsere Absolventen und beglückwünschen auch die neuen Gesellen im Friseurbereich“, so Bianca Pilch, Schulleiterin der Adolph-Kolping-Schule (AKS).
Seit dem Ausbildungsjahrgang 2023/24 ist die AKS im gesamten Freistaat Sachsen indirekt zum Retter aller Ausbildungsinteressierten für den Kosmetik-Bereich geworden. Dies vor allem deshalb, weil sich die „IBB - Berufliche Schulen“ als damals einzig noch verbliebener „Mitbewerber“ dazu entschlossen hatte, ab dem Schuljahr 2023/24 keine weiteren Auszubildenden mehr im Kosmetikbereich aufzunehmen. Dadurch wurde die „Schule für Kosmetik“ im Rahmen der dualen Ausbildung die einzige entsprechende Berufsschule in Sachsen. Die AKS sieht sich deshalb umso mehr in der Pflicht, die Ausbildung zum Kosmetiker beziehungsweise zur Kosmetikerin auch in den nächsten Jahren sicherzustellen und bietet durch die räumliche Nähe eine hohe Attraktivität, da sie künftigen Azubis nicht nur eine fundierte Ausbildung bietet, sondern auch eine stundenlange, kostenintensive Anfahrt erspart. Der nächstmögliche Ausbildungsstandort liegt nämlich aktuell im thüringischen Rudolstadt, was beispielsweise für Auszubildende aus Ostsachsen eine Anfahrt von über 300 Kilometern, von Dresden rund 200 Kilometer und auch von Leipzig immerhin noch 130 Kilometer bedeuten würde. Im aktuellen Schuljahr, das gerade erst frisch begonnen hat, unterrichtet die Schule für Kosmetik gleich 56 Auszubildende.
Umso mehr die Freude innerhalb der Förderschule am Dresdner Weberplatz, dass die Auszubildenden in der Masse ihre drei Ausbildungsjahre besonders gut abgeschlossen haben. „Dieser Fakt unterstreicht sehr schön unser Engagement als Schule in freier Trägerschaft und die tolle Arbeit meiner Lehrkräfte hier in Dresden. Besonders durch zahlreiche praktische Möglichkeiten, die wir hier am Standort anbieten können, macht es den Auszubildenen spürbar Spaß, dem Unterricht zu folgen. Dies sieht man auch an den Ergebnissen, mit denen ich mehr als zufrieden bin. Lediglich drei Auszubildende haben ihre Prüfung nicht bestanden, bekommen aber im nächsten halben Jahr die Chance der Wiederholung“, so Bianca Pilch abschließend.
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